Pireeni Sundaralingam ist Kognitionswissenschaftlerin und Dichterin. Die in Oxford ausgebildete Wissenschaftlerin forschte bereits am MIT und an der UCLA am Department of Brain Sciences. Sie ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am renommierten Exploratorium, dem Museum für Wissenschaft, Kunst und menschliche Wahrnehmung in San Francisco, sowie ein Salzburg Global Fellow in Creativity and Neuroscience. Als Wissenschaftlerin für Verhaltensänderungen war sie kürzlich als Beraterin des Ministers für Kunst und Kulturerbe der irischen Regierung tätig, wirkte bei der Gründung von UNLive, dem Museum der Vereinten Nationen, mit und beriet Gruppen, die von Software-Start-ups für Gesundheit und Wohlbefinden über internationale Initiativen zum Klimawandel bis hin zur Finanzaufsichtsbehörde der Wall Street reichen. Pireeni leitet derzeit die Forschung für das Silicon Valley’s Center for Humane Technology und war beratend tätig bei „The Social Dilemma“, dem international gefeierten Dokumentarfilm über soziale Medien. Derzeit schreibt sie ein Buch darüber, wie soziale Medien das Gehirn kapern, die Entwicklung von Kindern und die Demokratie beeinflussen, und wie wir Massnahmen ergreifen können, um eine produktivere und nachhaltigere Beziehung zu digitaler Technologie zu entwickeln.
Pireeni Sundaralingam erforscht, wie digitale Umgebungen oft als Systeme konstruiert werden, die Aufmerksamkeit binden, die neurologischen Stress aufbauen und bedrohungsbasierte Verhaltensmuster generieren. Sie argumentiert, dass die Entwicklung des Gehirns in den Bereichen Wachstum, Kreativität, Innovation und Widerstandsfähigkeit durch eine vielschichtige sensorische Umgebung sowie durch digitale oder physische Räume, in denen Unbestimmtheit anstatt Bedrohung herrscht, positiv beeinflusst wird.
Folgen Sie dem Gespräch zwischen Pireeni Sundaralingam und Olafur Eliasson.